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   BGH, 18.12.2008 - IX ZR 12/05   

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https://dejure.org/2008,337
BGH, 18.12.2008 - IX ZR 12/05 (https://dejure.org/2008,337)
BGH, Entscheidung vom 18.12.2008 - IX ZR 12/05 (https://dejure.org/2008,337)
BGH, Entscheidung vom 18. Dezember 2008 - IX ZR 12/05 (https://dejure.org/2008,337)
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Volltextveröffentlichungen (20)

  • IWW
  • Kanzlei Prof. Schweizer

    Vorsicht bei Hilfestellung "zwischen Tür und Angel": Auch bei unbezahlter telefonischer Auskunft haftet der Steuerberater

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Begründung eines Auskunftsvertrages durch telefonische Mitteilungen eines Steuerberaters; Anforderungen an den stillschweigenden Abschluss eines Auskunftsvertrages; Abgrenzung zwischen Rechtsbindungswille und außerrechtlicher Gefälligkeit

  • RA Kotz (Volltext/Leitsatz)

    Telefonauskunftsvertrag - Steuerberater

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Schadensersatz für telefonische Falschberatung durch Steuerberater; Haftung; Gefälligkeitsberatung; Schrottimmobilien

  • iurado.de (Kurzinformation und Volltext)

    Telefonische Mitteilungen eines Steuerberaters können Auskunfsvertrag begründen; § 133 BGB

  • Anwaltsblatt

    § 675 BGB
    Undank ist der Welten Lohn: Haftungsrisiko Gefälligkeit

  • Judicialis

    ZPO § 561; ; ZPO § 562 Abs. 1

  • ra.de
  • Prof. Dr. Lorenz (Kurzanmerkung und Volltext)

    Haftung für falsche Auskünfte - konkludenter Abschluß eines Auskunftsvertrags, Abgrenzung Gefälligkeit/Vertrag: Erfordernis des Rechtsbindungswillens, maßgebliche Kriterien; Voraussetzungen der Haftung: Vertretenmüssen, haftungsbegründende Kausalität und Mitverschulden

  • wpk.de PDF, S. 35

    Haftung aus telefonisch erteilter Auskunft

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 561; ZPO § 562 Abs. 1; BGB § 675
    Anforderungen an den stillschweigenden Abschluss eines Auskunftsvertrages

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Telefonische Auskunft eines Steuerberaters ? Abgrenzung zwischen rechtsgeschäftlichem Handeln und rechtlich unverbindlicher Gefälligkeit ? Abschluss seines konkludenten Auskunftsvertrags

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (7)

  • IWW (Kurzinformation)

    Haftung aus telefonischer Auskunft

  • Kanzlei Prof. Schweizer (Kurzinformation)

    Vorsicht bei Hilfestellung "zwischen Tür und Angel": Auch bei unbezahlter telefonischer Auskunft können Steuerberater und Rechtsanwälte haften

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Haftung für telefonische Auskünfte

  • Anwaltsblatt (Leitsatz)

    § 675 BGB
    Undank ist der Welten Lohn: Haftungsrisiko Gefälligkeit

  • brak-mitteilungen.de PDF, S. 38 (Leitsatz und Entscheidungsanmerkung)

    Gefälligkeitshinweise an Mandanten

  • aerztezeitung.de (Pressemeldung)

    Anspruch bei falschem Rat am Telefon

  • tp-partner.com (Kurzinformation)

    Haftung des Steuerberaters bei telefonischer Auskunft

Besprechungen u.ä. (5)

  • IWW (Entscheidungsbesprechung)

    Unentgeltliche Auskünfte am Telefon

  • Alpmann Schmidt | RÜ(Abo oder Einzelheftbestellung) (Fallmäßige Aufbereitung - für Studienzwecke)

    Vertrag durch telefonische Mitteilungen eines Steuerberaters

  • BRAK-Mitteilungen (Entscheidungsanmerkung)

    Gefälligkeitshinweise an Mandanten

  • brak-mitteilungen.de PDF, S. 38 (Leitsatz und Entscheidungsanmerkung)

    Gefälligkeitshinweise an Mandanten

  • Prof. Dr. Lorenz (Kurzanmerkung und Volltext)

    Haftung für falsche Auskünfte - konkludenter Abschluß eines Auskunftsvertrags, Abgrenzung Gefälligkeit/Vertrag: Erfordernis des Rechtsbindungswillens, maßgebliche Kriterien; Voraussetzungen der Haftung: Vertretenmüssen, haftungsbegründende Kausalität und Mitverschulden

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2009, 1141
  • MDR 2009, 495
  • WM 2009, 369
  • DB 2008, 391
  • DB 2009, 391
  • AnwBl 2009, 309
  • AnwBl Online 2009, 42
 
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Wird zitiert von ... (78)Neu Zitiert selbst (47)

  • BGH, 22.06.1956 - I ZR 198/54

    ausgeliehener LKW-Fahrer - §§ 133, 157 BGB, Rechtsbindungswille, unentgeltlicher

    Auszug aus BGH, 18.12.2008 - IX ZR 12/05
    Dies ist anhand objektiver Kriterien aufgrund der Erklärungen und des Verhaltens der Parteien zu ermitteln, wobei vor allem die wirtschaftliche sowie die rechtliche Bedeutung der Angelegenheit, insbesondere für den Begünstigten, und die Interessenlage der Parteien heranzuziehen sind (BGHZ 21, 102, 106 f ; 92, 164, 168 ; BGH, Urt. v. 16. November 1989 - IX ZR 190/88, NJW-RR 1990, 204, 205; v. 21. Juli 2005 - I ZR 312/02, NJW-RR 2006, 117, 120).

    Dem Umstand, dass der Beklagte für sein Tätigwerden keine Vergütung verlangt hat, kommt kein entscheidendes Gewicht zu (BGH, Urt. v. 21. Dezember 1989 - IX ZR 234/88, NJW-RR 1990, 1532, 1533 unter Bezugnahme auf BGHZ 21, 102, 106 f) .

  • BGH, 30.09.1993 - IX ZR 73/93

    Anscheinsbeweis bei Rechtsberatungsvertrag

    Auszug aus BGH, 18.12.2008 - IX ZR 12/05
    Es gilt der Anscheinsbeweis, dass der Mandant bei ordnungsgemäßer Belehrung durch den Berater dessen Hinweisen gefolgt wäre, sofern für ihn bei vernünftiger Betrachtungsweise aus damaliger Sicht nur eine Entscheidung nahe gelegen hätte (BGHZ 123, 311, 315 ; BGH, Urt. v. 13. Januar 2005 - IX ZR 455/00, WM 2005, 1615, 1616; v. 21. Juli 2005 - IX ZR 49/02, WM 2005, 2110, 2111; v. 13. März 2008 - IX ZR 136/07, WM 2008, 1560, 1562 Rn. 19).

    Der Berater kann den Anscheinsbeweis entkräften, indem er Tatsachen beweist, die für ein atypisches Verhalten des Mandanten sprechen (BGHZ 123, 311, 319 ; BGH, Urt. v. 2. Juli 1996 - IX ZR 299/95, WM 1996, 2071, 2072 [Notar]).

  • BGH, 17.09.1985 - VI ZR 73/84

    Haftung eines Steuerbevollmächtigten gegenüber einem Unternehmenskäufer

    Auszug aus BGH, 18.12.2008 - IX ZR 12/05
    Wie der Bundesgerichtshof mehrfach ausgesprochen hat(Urt. v. 16. Juni 1988 - III ZR 182/87, BGHR BGB § 676 Auskunftsvertrag 1; v. 17. September 1985 - VI ZR 73/84, WM 1985, 1531, 1532), ist dieser Rechtsprechung allerdings nicht zu entnehmen, dass für das Zustandekommen eines Auskunftsvertrages ohne Rücksicht auf die Besonderheiten des jeweiligen Falles allein schon die Sachkunde des Auskunftgebers und die Bedeutung der Auskunft für den Empfänger ausreichen.

    Für den stillschweigenden Abschluss eines Auskunftsvertrages ist entscheidend darauf abzustellen, ob die Gesamtumstände unter Berücksichtigung der Verkehrsauffassung und des Verkehrsbedürfnisses den Rückschluss zulassen, dass beide Teile nach dem objektiven Inhalt ihrer Erklärungen die Auskunft zum Gegenstand vertraglicher Rechte und Pflichten gemacht haben (BGH, Urt. v. 5. Dezember 1972 - VI ZR 120/71, WM 1973, 141, 143; v. 24. Januar 1978 - VI ZR 105/76, WM 1978, 576, 577; v. 17. September 1985 aaO).

  • BGH, 23.07.2015 - III ZR 346/14

    Keine Geschäftsführung ohne Auftrag beim Transport von Kindern zu

    Ein Bindungswille wird deshalb in der Regel beim sogenannten Gefälligkeitshandeln des täglichen Lebens, bei Zusagen im gesellschaftlichen Bereich oder bei Vorgängen, die diesen ähnlich sind, zu verneinen sein (vgl. Senat, Urteil vom 14. November 1991 - III ZR 4/91, NJW 1992, 498 zur Gefälligkeitsfahrt; siehe auch Senat, Urteile vom 3. November 1983 - III ZR 125/82, BGHZ 88, 373, 382 und vom 21. Juni 2012 - III ZR 291/11, NJW 2012, 3366 Rn. 14 f; BGH, Urteile vom 22. Juni 1956 - I ZR 198/54, BGHZ 21, 102, 106 f; vom 2. Juli 1968 - VI ZR 135/67, JZ 1969, 232, 233; vom 17. Mai 1971 - VII ZR 146/69, BGHZ 56, 204, 210 und vom 18. Dezember 2008 - IX ZR 12/05, NJW 2009, 1141 Rn. 7 f).
  • BGH, 26.01.2017 - IX ZR 285/14

    Steuerberaterhaftung: Bilanzierung nach Fortführungswerten bei bestehendem

    a) Eine Hinweispflicht des Steuerberaters besteht auch außerhalb des beschränkten Mandatsgegenstandes, soweit die Gefahren dem Steuerberater bekannt oder für ihn offenkundig sind oder sich ihm bei ordnungsgemäßer Bearbeitung aufdrängen und wenn er Grund zu der Annahme hat, dass sein Auftraggeber sich der Gefahr nicht bewusst ist (BGH, Urteil vom 18. Dezember 2008 - IX ZR 12/05, WM 2009, 369 Rn. 14 mwN; Vill in G. Fischer/Vill/D. Fischer/Rinkler/Chab, Handbuch der Anwaltshaftung, 4. Aufl., § 2 Rn. 20).

    Dies gilt insbesondere, wenn die Gefahr Interessen des Auftraggebers betrifft, die mit dem beschränkten Auftragsgegenstand in engem Zusammenhang stehen (BGH, Urteil vom 9. Juli 1998 - IX ZR 324/97, WM 1998, 2246, 2248; vom 18. Dezember 2008, aaO; Vill aaO).

  • BGH, 10.07.2015 - V ZR 206/14

    Herausgabeanspruch bei Interview-Tonbändern

    Dabei sind vor allem die wirtschaftliche sowie die rechtliche Bedeutung der Angelegenheit, insbesondere für den Begünstigten, die Interessenlage der Parteien (vgl. BGH, Urteile vom 22. Juni 1956 - I ZR 198/54, BGHZ 21, 102, 106 f., vom 21. Juli 2005 - I ZR 312/02, NJW-RR 2006, 117, 120, vom 18. Dezember 2008 - IX ZR 12/05, NJW 2009, 1141 Rn. 7 und vom 21. Juni 2012 - III ZR 291/11, NJW 2012, 3366 Rn. 14) und das objektive Bedürfnis nach einer rechtsverbindlichen Regelung (vgl. MüKoBGB/Seiler, 6. Aufl., § 662 Rn. 59 f.) zu berücksichtigen.
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